Das beste Scherbenversteck: Lea Draeger über ihren Roman "Wenn ich euch verraten könnte"
Hass und Hilflosigkeit, Gewalt, Missbrauch, Misshandlung, Selbstverletzung in vier Generationen einer Familie, angefangen mit dem Urgroßvater der Erzählerin, der sich das Leben nimmt, von seinem zwölf Jahre alten Sohn gefunden wird und einen Zettel hinterlässt, auf dem steht, es sei unmöglich, mit seiner Frau zu leben: Die Themen, die Lea Draeger in ihrem Roman "Wenn ich euch verraten könnte" versammelt, haben eine ziemliche Wucht.
Die Autorin ist Schauspielerin, seit mehr als sechs Jahren am Berliner Gorki Theater. Sie ist Bildende Künstlerin, Arbeiten von ihr sind gerade in Köln und Ende April beim Gallery Weekend Berlin zu sehen. Im Bücher-Podcast spricht sie über das familiäre Schweigen, die Arbeit an der Sprache, die beim Schreiben so ganz anders ist als auf der Bühne mit einem fremden Text, über eine Erzählerin, die mit dreizehn aufhört zu essen und in der Psychiatrie lernt, wie es ist, sich mit einer Glasscherbe zu ritzen, über den Weg ihrer Themen von der Malerei ins Buch und den Weg ihres Debütromans hinaus in die Welt.
"Wenn ich euch verraten könnte" von Lea Draeger auf der Website des Verlags Hanserblau
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