Eine Liebe, die zu blutigen Wunden führt: Nino Haratischwili über ihr Buch "Das mangelnde Licht"
Mit ihrem Roman "Das achte Leben (für Brilka)" ist Nino Haratischwili vor sechs Jahren endgültig bekannt geworden. Auf fast 1300 Seiten erzählt diese Geschichte von sechs Generationen, acht Leben und einem ganzen Jahrhundert.
Der neue Roman der in Georgien geborenen Schriftstellerin, "Das mangelnde Licht", führt in die georgische Hauptstadt Tbilissi. Vier Freundinnen wachsen dort in den Achtziger- und Neunzigerjahren miteinander auf, zerstreiten sich, versöhnen sich, eine wird berühmt, eine sehr erfolgreich, und Jahrzehnte später treffen sie sich wieder in Brüssel auf einer Fotoausstellung, die auch Bilder ihrer Jugend zeigt. Aber da sind sie nur noch zu dritt. "Meine Liebe", hält eine von ihnen fest, "habe ich in einer Welt zurückgelassen, die nicht mehr existiert und die mich heute Abend von diesen imposanten Wänden angestarrt hat."
Wir haben mit Nino Haratischwili über die Stadt und über Erlebnisse ihrer jungen Jahre gesprochen, über eine Generation in Georgien, denen die Kindheit genommen wurde, über das Schreiben in Bildern, das Schreiben für die Bühne oder den Lesesessel und über die Erfahrung, von den selbst erdachten Figuren durch die eigene erfundene Geschichte geführt zu werden. Die Auflösung des Literaturrätsels aus dem Januar, die Bekanntgabe des Preisträgers und ein neues Rätsel von Tilman Spreckelsen runden diese Episode des Bücher-Podcasts ab.
"Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili auf der Website der Frankfurter Verlagsanstalt
"Wenn die Zeit seitwärts geht": Tilman Spreckelsen über "Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili
Nacht, Gesang und Apokalypse: Nino Haratischwili über ihr Leben in zwei Welten
Der Preis des Literaturrätsels im Februar
Die Teilnahmebedingungen des Literaturrätsels
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik und des Rätsels Lösung
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