Wie man aus der Mühle des Magiers entkommt: Ein Abend zu Otfried Preußler
Wer hätte als junger Leser nicht mitgefiebert, ob Kasperl es den Bannsprüchen des großen und bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann zum Trotz schafft, dessen Schloss wieder zu verlassen und Hilfe zu holen? Wer hätte nicht innigst gehofft, dass dem kleinen, zu seinem Entsetzen in ein Taggespenst verwandelten Nachtgespenst gelingen möge, seine Truhe künftig wieder im Schutz der Dunkelheit zu öffnen? Dass der starke Wanja im Kampf um die Zarentochter und der Müllersbursche Krabat gegen seinen Meister und dessen finstere Mächte obsiegen möge?
Im kommenden Jahr jährt sich der Todestag Otfried Preußlers zum zehnten, sein Geburtstag zum hundertsten Mal. Seine Figuren sind farbig, plastisch, lebendig wie eh: Allein ihre Namen wecken Erinnerungen an Bücher, die Generationen über Jahre der Kindheit hinweg begleitet haben.
Am 9. März lieh Christian Brückner an einem "Abend zu Otfried Preußler" Texten des beliebten Kinder- und Jugendbuchautors im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt seine unverwechselbare Stimme. Tilman Spreckelsen ordnete das Werk, das auch vor dem Hintergrund des Aufwachsens im deutsch-böhmischen Grenzgebiet entstanden ist, ein.
Programmübersicht auf der Website des Freien Deutschen Hochstifts
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik
"Zaubersprüche, im Wald ersonnen und geprüft": Frank Schirrmacher zum Tod Otfried Preußlers
"Die vollkommene Sicherheit des Erzählers": Tilman Spreckelsen zum Tod Otfried Preußlers
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