Ich wusste, dass ich viel radikaler sein muss: Judith Holofernes über „Die Träume anderer Leute“
Mit Wir sind Helden folgte Judith Holofernes den Regeln und der Dynamik des Musikbetriebs. Neue Platte, Interviews, Tour, Festivals. Vor elf Jahren gab die Band dann bekannt, sie wolle pausieren, was nichts anderes hieß als: sich auflösen. In ihrem Buch „Die Träume anderer Leute“ blickt Judith Holofernes zurück und schildert, warum das Popbusiness ein familienunfreundlicher Zirkus ist, der zu seinem Produkt, also der kreativen Idee und ihrer Umsetzung, ein kompliziertes, im Grunde zerstörerisches Verhältnis pflegt.
Sich aus den kommerziellen Zwängen dieser Maschine freizuschwimmen, damit war die Sängerin, Autorin und Songschreiberin in den vergangenen Jahren gut beschäftigt. Wie das genau gelang, welche Rolle der Social-Payment-Service-Anbieter Patreon dabei spielt, was eigentlich die Kennzeichen guter Kunst und eines gelungenen Lebens sind, all das erläutert Judith Holofernes in dieser Folge des Bücher-Podcasts. Und sie verrät außerdem, wie es weitergeht – mit der Musik und dem Schreiben.
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