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Das Alter für sich beanspruchen: Bodo Kirchhoff und sein Roman „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“

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Am Anfang seines neuen Romans „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ begleitet Bodo Kirchhoff – und mit ihm seine Leserschaft – die Hauptfigur Arthur Louis Schongauer aus der Einsamkeit seines abendlichen Hauses in Norditalien zur Auffahrt des Anwesens, leicht bekleidet und ziemlich schwer bewaffnet. Bis zum Nebenrollen-Nazi in Hollywood hat es der Mann gebracht, mit Mitte Siebzig will er nur noch seine Ruhe.

Stattdessen: durchdrehende Reifen, der Geruch nach Gummi und Kupplung. Und eine Reise-Bloggerin, gerade einmal 24 Jahre alt, die mit ihrem Camper nicht mehr weiterkommt. „Wie jemand dieses Alter für sich beanspruchen kann“, fragt sich Schongauer. Und wenig später: „Ab wann ahnt man, dass jemand zum Prüfstein des eigenen Lebens werden könnte, doch nicht schon nach zehn Minuten.“ Dabei bleibt Frida nicht der einzige Besuch, der Schongauer, bleibt sie nicht die einzige Frau, die ihn nach Jahren allein auf den bald vierhundert Seiten des Romans herausfordert.

Am 16. Januar war Bodo Kirchhoff mit „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ im Literaturhaus Frankfurt zu Gast. Es moderierte Sandra Kegel. Und Alexander Fest, beratender Verleger bei dtv, Bodo Kirchhoffs neuem Verlag, sprach ein Grußwort zu dieser Buchpremiere.

Bodo Kirchhoffs Roman „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ auf der dtv-Website

„Herr und Hund“: Florian Balke über die Buchpremiere im Frankfurter Literaturhaus

„Wie einem Menschen jede Selbstgewissheit entwunden werden kann“: Rose-Maria Gropp über Bodo Kirchhoffs Novelle „Nachtdiebe“

„Schreiben, um zu überleben“: Sandra Kegel über Bodo Kirchhoff und den großen Markt der Schreibschulen

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