F.A.Z. Bücher-Podcast

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Sind wir allein im Universum? Lisa Kaltenegger über die Suche nach Aliens

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Im Jahr 1995 wurde der erste extrasolare Planet entdeckt. Bis heute sind fünftausend weitere hinzugekommen. Der Astrophysikerin Lisa Kaltenegger zufolge ist das allerdings nur „die Spitze des Eisbergs“. Nun lassen sich all diese Welten nicht mit Raumschiffen besuchen und erforschen, aber es ist schon interessant genug, sich das Licht eines Planeten anzuschauen, weil darin Anzeichen von Leben kodiert sein können. Dasselbe gilt für dessen Farbe. Eine zentrale Frage lautet: Gibt es Außerirdische, die so hoch oder höher entwickelt sind als wir? Falls ja, so die naheliegende Anschlussüberlegung: Warum waren die nicht längst zu Besuch auf der Erde, und wie erfreulich oder heikel wäre so ein Zusammentreffen?

Lisa Kaltenegger schreibt in ihrem Buch „Alien Earths“: „Bisher haben wir trotz wilder Behauptungen des Gegenteils keinerlei eindeutige Beweise für Leben auf anderen Planeten gefunden. Bis solche vorliegen, werden wir unsere Instrumente weiter verbessern und auf die schwierigere Weise nach Zeichen außerirdischen Lebens suchen: indem wir jeden Planeten und jeden Mond einzeln unter die Lupe nehmen, einen nach dem anderen.“ Wie das funktioniert, erläutert Lisa Kaltenegger in dieser Folge des Bücher-Podcasts.

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by Rainer Kirmse , Altenburg on
GLÜCKSFALL ERDE? Am Anfang war der Urknall, um uns herum der Nachhall. Das Weltall in Expansion Milliarden Jahre nun schon. Es sind dabei die Galaxien einander rasant zu entflieh'n. Da ist keine Wende in Sicht, irgendwann geht aus das Licht. Dunkle Materie ist rätselhaft, dunkle Energie nicht minder. Das Wissen ist noch lückenhaft, man kommt nicht recht dahinter. Es braucht wohl wieder ein Genie, gar eine neue Theorie. Des Universums Architektur - Was ist der Sinn von allem nur? Uns're Galaxie ist eine von Milliarden, ein Spiralsystem, keine Besonderheit. Die Erde hatte die besten Karten, hier fand das Leben Geborgenheit. Aus toter Materie ging es hervor, strebte hin zu höchster Komplexität. Die Evolution wirkt als ein Motor, der einfach niemals ins Stocken gerät. Zahllose Arten entsteh'n und vergeh'n, bevor der Mensch betritt die Szenerie. Auch dessen Ende ist vorherzuseh'n, das ist die kosmische Dramaturgie. Das Leben auf Erden ein Glücksfall, oder kreucht und fleucht es überall; Aliens, intelligente Wesen? Bisher nur vage Hypothesen. Wir suchen fremde Intelligenzen, uns're eigne stößt leider an Grenzen. Sterne entstehen und vergehen, das ist im All Normalgeschehen. Wir alle kommen von den Sternen, wo die Elemente geboren. Kein Atom in des Kosmos Fernen geht im großen Zyklus verloren. So werden in allen Galaxien Lebenskeime ihre Kreise zieh'n. Einfaches Leben oder hoch komplex, Zellteilung oder Fortpflanzung per Sex; es auch zu finden, Ergebnis offen, die hohe Wahrscheinlichkeit lässt hoffen. Der Riesenabstand ist Wasser im Wein, Kontaktaufnahme dürfte schwierig sein. Wir blicken auf die Galaxie; der Milchstraße leuchtendes Band, wo uns're Heimat ist am Rand. Stern-Reisen sind noch Utopie. Sonne und Mond, diese beiden sind uns lieb zu allen Zeiten. Der Sonnenschein ist ein Segen, so kann sich das Leben regen. Ohne Mond kämen wir in Not, er hält die Erdachse im Lot. Was auch immer kommen werde, nichts geht über Mutter Erde.😉 Rainer Kirmse , Altenburg Herzliche Grüße aus Thüringen

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Über diesen Podcast

Die F.A.Z.-Redakteure Maria Wiesner, Fridtjof Küchemann, Kai Spanke und Paul Ingendaay stellen im Bücher-Podcast der F.A.Z. ausgewählte Neuerscheinungen und Klassiker der Literatur vor. Sie sprechen mit Schriftstellern, Übersetzern und anderen Experten des Literaturbetriebs und beschäftigen sich mit den Eigenheiten des literarischen Lebens und Lesens.
Jeden Sonntag erscheint eine neue Episode. Einmal im Monat wird ein Literaturrätsel gestellt und unter den Einsendern der richtigen Lösung ein Buch verlost. Viel Spaß beim Mitmachen!

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von und mit Frankfurter Allgemeine Zeitung

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