Von einer Krise in die nächste: Niclas Seydack spricht über die Millennials
„Mein Vater hat mir einmal erzählt, wie er live vor dem Fernseher dabei zusah, wie Neil Armstrong aus seiner Raumfähre stieg, die Leiter herunterkletterte und auf der letzten Stufe zögerte, um sich mit einem einzigen Satz unsterblich zu machen: ‚Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.‘ Damals war mein Vater elf Jahre alt. Als ich elf Jahre alt war, habe ich live dabei zugesehen, wie Menschen aus brennenden Hochhäusern sprangen, und wenig später erklärte mir ein Polizist, wie ich mich zu verstecken habe, wenn ein Mitschüler mich erschießen will.“
Diese Erinnerungen stammen von Niclas Seydack, und er teilt sie mit den Lesern seines witzigen und wehmütigen Buchs „Geile Zeit“. Darin schreibt er über seine unbeschwerte Kindheit und Jugend, aber auch über die Generation, der er angehört. Seydack, 1990 in der Nähe von Bad Schwartau an der Ostsee geboren, ist ein Millennial und als solcher kein Darling der Boomer. Die nämlich sehen in Leuten, die zwischen Anfang der Achtzigerjahre und Mitte der Neunziger zur Welt gekommen sind, nicht selten bequeme und verwöhnte Schneeflocken. Aber warum eigentlich? Wie konnte es zu solchen Verwerfungen kommen? Und wie gehen die Millennials mit Anschlägen, Amokläufen, der Digitalisierung und einer bedrohlich erscheinenden Zukunft um? Niclas Seydack gibt Antworten im Bücher-Podcast.
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