Für die Hoffnung, ein Leben in Freiheit führen zu dürfen: Sabin Tambrea über seinen neuen Roman „Vaterländer“
„Es ist ein autobiographischer Roman, fiktional verarbeitet“, sagt Sabin Tambrea, „es ist die Fluchtgeschichte meiner Familie. In einer Zeit, wo ich beobachte, wie sehr kalt mit Zahlen um sich geworfen wird, mit denen geflohene Menschen beschrieben werden, und wo immer mehr die individuelle Geschichte dahinter einfach keine Bedeutung hat, war es mir ein großes Bedürfnis, hinter unserer Zahl die absolut intime und individuelle Geschichte unserer Flucht zu erzählen und hoffentlich dadurch ein wenig Empathie in der Gesellschaft da draußen zu wecken dafür, was es bedeutet, seine Heimat zu verlassen, die Familie so zu verlassen, dass man denkt, man sieht sie niemals wieder, den Beruf zu verlassen, einfach komplett die Sozialisation aufzugeben, für die Hoffnung, in einem anderen Land ein Leben in Freiheit führen zu dürfen.“ Im Gespräch mit Maria Wiesner stellt der Schauspieler und Schriftsteller sein Buch „Vaterländer“ am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor.
„Vaterländer“ von Sabin Tambrea auf der Website des Verlags Gutkind
Das Programm am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse 2024
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