Dieses crazy little thing called Sterben: Katja Lewina spricht über unsere Endlichkeit
„Dank moderner Medizintechnik wurde ich ein halber Cyborg: Mein Defibrillator gibt seit der Implantation in bedrohlichen Situationen derart zuverlässig Schocks ab, dass er mir vermutlich schon mehr als einmal das Leben gerettet hat. Besiegelt ist mein Schicksal also zum Glück noch lange nicht. Die Möglichkeit, früher als normal zu sterben, ist für mich dennoch allgegenwärtig.“
So nüchtern schreibt Katja Lewina nicht nur über ihre lebensbedrohliche, erst vor wenigen Jahren diagnostizierte Herzerkrankung, sondern auch über gelungenen und missglückten Trost, das Altern und kosmetische Eingriffe, pflanzenbasierte Ernährung und ihr neues, ruhigeres Leben. Einmal heißt es: „In den vergangenen Jahren hat das Schicksal einen wahren Kotzeimer über mir ausgeschüttet, mit dessen Inhalt es sich besonders große Mühe gegeben zu haben scheint.“ Bevor Katja Lewina nämlich erfuhr, dass sie Trägerin eines Gendefekts ist, der gefährliche Rhythmusstörungen auslöst, war ihr siebenjähriger Sohn gestorben. Vollkommen unerwartet. Wie sie mit diesen Zumutungen des Lebens umgeht, erzählt sie im F.A.Z.-Bücher-Podcast.
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