Man sollte sich früh genug mit dem Sterben befassen: Alena Buyx über existenzielle Fragen
Kennen Sie den genauen Unterschied zwischen aktiver Sterbehilfe, passiver Sterbehilfe, indirekter Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid? Haben Sie eine Meinung zur Präimplantationsdiagnostik, also der genetischen Untersuchung von Zellen bei einem durch künstliche Befruchtung gezeugten Embryo? Und wann sollte man sich, Ihrer Ansicht nach, über eine Patientenverfügung Gedanken machen, die Wünsche enthält zu Maßnahmen wie künstlicher Beatmung, Wiederbelebung oder operativen Eingriffen? Das weite Feld existenzieller Fragen ist unübersichtlich, aber es geht uns alle etwas an.
Die Medizinethikerin Alena Buyx hat deswegen das Buch „Leben und Sterben“ geschrieben, in dem sie den Leser dazu anregt, sich eine eigene Position zu schwierigen ethischen Problemen zu bilden. Und sie ist die ideale Autorin einer solchen Abhandlung, denn sie war Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und wurde für ihren Einsatz, unter anderem während der Corona-Pandemie, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Außerdem ist sie als Professorin für Medizinethik auch Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Im Bücher-Podcast spricht sie über wichtige Fragen, die sich am Lebensanfang und -ende stellen.
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