Dorothy Wests Roman "Die Hochzeit": Schwarz, weiß und alles dazwischen
Im Jahr 1948 schrieb die amerikanische Autorin Dorothy West ihren ersten Roman, "The Living is Easy". Bis sie ihren zweiten Roman veröffentlichte, sollten fast fünfzig Jahre ins Land gehen. Erst 1995 erschien "Die Hochzeit", da war Dorothy West schon 88 Jahre alt. Dass sie "Die Hochzeit" überhaupt vollendete, haben wir den Überredungskünsten ihrer Nachbarin zu verdanken, einer gewissen Jacqueline Kennedy-Onassis, die als Lektorin im Verlag Doubleday in New York arbeitete.
In "Die Hochzeit" treffen sich die Lebensthemen und Konfliktlinien von fünf Generationen einer Familie an einem Spätsommertag Anfang der Fünfziger auf Martha's Vineyard. Der Roman über Rassismus und Klassismus erscheint im Verlag Hoffmann und Campe in einer neuen Ausgabe – und nach fünfundzwanzig Jahren aktualisierter Übersetzung. Wir sprechen mit unserer Kollegin Ursula Scheer über das Buch und haben auch seine Lektorin Maria Mair dazu befragt. Drei Fragen an Jovana Reisinger, deren zweiter Roman "Spitzenreiterinnen" gerade im Verbrecher Verlag erschienen ist, beschließen diese Episode.
"Die Hochzeit" von Dorothy West wurde von Christa E. Seibicke übersetzt, ist bei Hoffmann und Campe erschienen, hat 288 Seiten und kostet 23 Euro.
"Die Hochzeit" von Dorothy West auf der Website des Verlags Hoffmann und Campe
"Spitzenreiterinnen" von Jovana Reisinger auf der Website des Verbrecher Verlags
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