Das ideale Sommerbuch – sechs Empfehlungen
Es muss robust sein, viele Zugänge bieten, immer wieder gelesen werden wollen oder darf niemals aufhören: Sechs Kolleginnen und Kollegen schwärmen vom idealen Sommerbuch und geben eine Empfehlung.
Es muss robust sein, viele Zugänge bieten, immer wieder gelesen werden wollen oder darf niemals aufhören: Sechs Kolleginnen und Kollegen schwärmen vom idealen Sommerbuch und geben eine Empfehlung.
Es gibt tausend Gründe, ihn zu lieben und zu lesen: Wir feiern den 150. Geburtstag von Marcel Proust. Und die Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi antwortet auf drei Fragen über das Schreiben und Lesen heute.
Was heißt es für einen kleinen Verlag mit weitem Horizont, auf einmal eine Friedenspreisträgerin im Programm zu haben? Ein Gespräch mit Annette Michael vom Orlanda Verlag – und ein Gedicht von Sappho.
Der kommende Bücherherbst macht die schönsten Versprechungen. Andreas Platthaus wirft einen ersten Blick auf die Highlights der Programme. Ein neues Literaturrätsel ist auch dabei.
Vor 250 Jahren wurde Rahel Varnhagen geborgen. In einer Sonderfolge aus dem Freien Deutschen Hochstift sprechen Nikolaus Gatter und Heide Volkening über die Schriftstellerin und Salonnière. Es moderiert Tilman Spreckelsen.
An einem Spätsommertag auf Martha’s Vineyard prallen Ansichten, Absichten und Erwartungen einer Familie aufeinander: Wir sprechen mit unserer Kollegin Ursula Scheer darüber, warum die frühen Fünfziger in Dorothy Wests Roman "Die Hochzeit" so verblüffend frisch wirken, und haben auch mit seiner Lektorin Maria Mair gesprochen. Drei Fragen an Jovana Reisinger, deren zweiter Roman "Spitzenreiterinnen" gerade im Verbrecher Verlag erschienen ist, beschließen diese Episode.
Ein kolonialer Mythos läuft auf Grund: In „Das Prachtboot“ berichtet der Historiker Götz Aly, wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten. Ein Gespräch über das Buch – und ein Gedicht aus der „Frankfurter Anthologie“.
Simone de Beauvoir fand, dieses Buch ihrer Freundin Violette Leduc könne man unmöglich veröffentlichen. Warum es ein Glück ist, "Thérèse und Isabelle" jetzt in vollständiger Übersetzung zu lesen.
Zwischen Kindern und Karriere soll sie die beste Balance finden, perfekt soll sie sein und selbst ihren Perfektionismus bitte noch im Griff haben: Ein Gespräch über das Buch "Das Unwohlsein der modernen Mutter" mit seiner Autorin Mareice Kaiser – und ein Gedicht von Robert Graves aus der "Frankfurter Anthologie", gelesen von Thomas Huber.
„Das Unwohlsein der modernen Mutter“ von Mareice Kaiser ist bei Rowohlt Polaris erschienen, hat 256 Seiten und kostet 16 Euro.
Ein Notfall wird zur Falle: Eine junge Frau wird von den Eltern, zu denen sie dreimal die Woche nachmittags zum Babysitten kommt, spät am Abend auf einer Party angerufen, um sich während eines Polizeibesuchs um die Zweijährige zu kümmern. Nicht zu Hause, sondern im Supermarkt drei Straßen weiter, der nach elf Uhr nachts noch geöffnet ist. Dort wird ein Wachmann auf die junge Frau mit dunkler Haut und die Kleine mit der hellen Haut auf ihrem Arm aufmerksam. Verdacht: Kindesentführung.
Kiley Reids Debütroman „Such a Fun Age“ erzählt spitz, temporeich und witzig von den Verwicklungen, die sich aus diesem Zwischenfall ergeben oder durch ihn weiter verdichten. Wir haben mit unserer Kollegin Johanna Christner über das Buch und eigene Erfahrungen mit Alltagsrassimus gesprochen. Drei Fragen über das Schreiben und Lesen an die Schriftstellerin Shida Bazyar, deren Roman „Drei Kameradinnen“ gerade erschienen ist, beschließen diese Folge des Bücher-Podcasts.
„Such a Fun Age“ von Kiley Reid wurde von Corinna Vierkant übersetzt und ist im Ullstein-Verlag erschienen, hat 352 Seiten und kostet 22 Euro.
„Drei Kameradinnen“ von Shida Bazyar ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen, hat ebenfalls 352 Seiten und kostet auch 22 Euro.